Gelegentlich will man führen, ohne die eigentliche Macht dazu zu besitzen. Solche Situationen
könnnen u.a. von diesen Aspekten gekennzeichnet sein:
• die hierarchische Macht liegt woanders
• es herrscht Führungsvakuum
• einvernehmliche, “demokratische” Entscheidungsprozesse stehen im Widerstreit mit Zielorientierung
• Wissen und / oder Kompetenz stehen im Widerstreit mit Hierarchie
Da kann der implizite Ansatz helfen. Hilfreiche Haltungen und Handlungen sind:
• echtes Interesse
• Mitgefühl / Einfühlungsvermögen
• Geduld
• Bescheidenheit
• Abgrenzung der Kompetenzen
• Fragen und Zuhören
• Anerkennung äußern
• Aufwertung der Partnerpositionen
Dies funktioniert u.a. sehr effektiv mit diesen zwei Methoden:
- Sprachkompetenz durch das Beherrschen von Frage- und Argumentationstechniken, gepaart mit einem reichhaltigen Wortschatz und dem Wissen über Wortbedeutungsnetze und –felder
- Der Story-Telling-Ansatz: Statt direkte Kommentare / Vorschläge zu unterbreiten,erzählen Sie einfach eine Geschichte, in der die gewünschten Dinge erfolgreich geschehen oder in der die unerwünschten Handlungen zu Katastrophen führen